Die Natur hat eine grosse Bedeutung für mich. Ich bewege mich gern an der frischen Luft, wandere dabei über Feldstrassen, streife durch Wälder, an Seen entlang oder geniesse in den Bergen die Schönheit der Natur. Dies hat im Laufe der Zeit einen ganz wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen. Ob zu Fuss oder mit dem Fahrrad, für mich sind beides die schönsten Fortbewegungsmittel. Meistens habe ich, wenn ich alleine auf meinen Wandertouren unterwegs bin, etwas zum Schreiben dabei. Zu zweit oder in der Gruppe geniesse ich lieber das Miteinander.
So wurde das Schreiben über die Jahre hinweg ein mir so wertvolles Werkzeug, das mir hilft meiner schöpferisch kreativen Kraft und meinem Sein, Ausdruck zu verleihen und meinen Fragen an das Leben ausreichend Raum zu gewähren. So oft kommen während dem Schreiben die Antworten, die mir helfen die nächsten Schritte zu gehen.
Warum bin ich hier? Was ist meine Aufgabe? Warum ist des so, wie es ist und weswegen weiss ich manchmal nicht weiter? Ja, ich war eine Suchende. Nach was ich dazumal genau suchte, konnte und kann ich nicht benennen. Noch als junge Frau hätte ich mir nie träumen lassen, dass es so viele Menschen gibt, die sich ebenso auf der Suche befinden und damit eine meist noch nicht klar definierte Sehnsucht in sich tragen.
Auch wenn sich der Rucksack des Lebens manchmal als Last anfühlt, schreiben hilft, kann Wege aufzeigen, die man anfangs noch gar nicht gesehen hat. Schreiben befreit, es klärt das Gedanken-Wirrwarr, es sortiert, zeigt Perspektiven auf. Es ist nie zu spät damit anzufangen.